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Einführung

Die Zunahme der Luftverkehrsdichte und die zunehmend höher werdende Bebauung sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum führen zu einer steten Zunahme von Wechselwirkungen und Störeinflüssen auf die Signalausbreitung verschiedener Ortungs- und Navigationssysteme. Stark betroffen sind Systeme u.a. der Flugsicherungen, des Wetterdienstes, der Wasser- und Schifffahrtsbehörden sowie weiterer Institutionen, die Funk-, Ortungs- und Kommunikationseinrichtungen betreiben.

Diese Problematik rückte seit ca. 1988 in den Blick der Öffentlichkeit, da  durch die Deutsche Flugsicherung, früher „Bundesanstalt für Flugsicherung“ Genehmigungsauflagen  für Hochbauten im Bereich der Frankfurter City im Zusammenhang mit Systemen am Frankfurter Flughafen formuliert wurden.

Dabei wirken sich die Einflüsse durch Oberflächenreflexionen an der umliegenden Topografie einschließlich der Bebauung und Vegetation von Gebäuden und hohen Bauwerken einschließlich Windenergieanlagen besonders problematisch auf die verschiedenen Ortungs- und Navigationsanlagen der zivilen und militärischen Institutionen sowie auf die Systeme der Wetterdienste aus.

Auf den nachstehenden Seiten sind die physikalischen Ursachen dieser Einflüsse, die technischen Folgen für geplante Bauwerke sowie Maßnahmen zur Minderung und Vermeidung beschrieben.

Weitere Inhalte

Diese Website wird derzeit mit weiteren Inhalten gefüllt. Wir freuen uns, wenn Sie demnächst wieder vorbeischauen würden. Bis dahin sind bestimmt weitere Inhalte implementiert worden.

Flugsicherungen (zivil und militärisch)

Heute werden zur Überwachung und Führung des Luftverkehrs sehr aufwendige und komplexe Technologien eingesetzt, die weltweit gültige Standards, u.a. nach ICAO festgelegt, erfüllen. Der Hintergrund für bestimmte Störeinflüsse ist jedoch am Beispiel von Hochhausfassaden für Sekundärradarsysteme einfach dargestellt:
Reflexionen entstehend, wenn an einem Objekt beliebiger Kontur die auftreffende Strahlung der Bodenstation umgelenkt wird und damit indirekt zum Flugzeug gelangt. Im Ergebnis findet der Fluglotse dasselbe Flugzeug zweimal an verschiedenen Orten auf dem Radarschirm des Sekundärradars. Dieses technische Problem tritt meist bei zivilen Radarsystemen auf und ist durch Filterverfahren nicht vollständig zu beheben, vgl. den Abschnitt Gebäude.

Hier wirkt sich eine Minderung des Reflexionsvermögens von Oberflächen, bzw. Fassade sehr vorteilhaft aus, vgl. den Abschnitt Maßnahmen.

Bei beweglichen Bauwerken wie Windenergieanlagen ergibt sich für die Radarsysteme ein anderes Problem aufgrund der gleichen Ursache:

Primärradarsysteme unterdrücken Festziele, d.h. direkte Reflexionen an nicht beweglichen oder sehr langsam sich bewegenden Objekten werden nicht dargestellt, für die Fluglotsen bleiben daher meist nur die Luftfahrtzeuge in der Radardarstellung übrig sowie die Rotoren von Windenergieanlagen. Dieser Aspekt führt dazu, dass insbesondere im Luftraum oberhalb von größeren Windparks die WEA wie Luftfahrzeuge dargestellt werden, und die Erkennung von LFZ- Positionen oberhalb dieser Windparks stark beeinträchtigen, vgl. den Abschnitt Windenergieanlagen.


Im Rahmen des Genehmigungsverfahren sollte idealerweise zwischen den nachstehenden Punkte unterschieden werden: